Eingewöhnung

Erstes Persönliches Kennenlernen und Einräumen der persönlichen Ausstattung in der Kinderkrippe:

Vor dem ersten Krippentag bringen die Eltern das Zubehör (Wechselkleidung, Wickelzubehör, Schlafmaterialien etc). in die Krippe. Dieses wird gemeinsam verstaut. Im Rahmen dieser Aktion findet ein erstes Kennenlernen statt. Die Kinder haben die Möglichkeit das Personal und die Räumlichkeiten kennenzulernen.

 

Eingewöhnung

Die Eingewöhnung erfolgt angelehnt an das Berliner Modell. Ziel des Modells ist es, zusammen mit den Eltern, dem Kind das Vertrauen in die neue Umgebung zu ermöglichen. In dieser Zeit baut das Kind, mit Rückhalt der Eltern, eine Beziehung zum pädagogischen Fachpersonal auf. Die Eingewöhnung ist abgeschlossen, wenn das Kind die Erzieherin als sichere Basis akzeptiert und das Kind sich von ihr trösten lässt.

 

  • Erste Phase: Mutter/Vater kommt mit dem Kind zusammen in die Krippe, bleibt ca. eine Stunde zusammen mit dem Kind im Gruppenraum und nimmt danach das Kind wieder mit nach Hause. Diese Phase dauert in der Regel drei Tage, bei Bedarf wird diese Phase verlängert. Es findet keine Trennung statt.

 

  • Zweite Phase: Findet das Kind Kontakt zu einem Spielzeug oder zur Erzieherin, wird der erste Trennungsversuch unternommen, die Mutter/Vater verlässt den Gruppenraum mit Verabschieden. Sie/ Er bleibt jedoch in der Einrichtung, um bei Bedarf wieder zurück zu kommen.

 

  • Dritte Phase: Mutter/Vater hält sich nicht mehr in der Einrichtung auf, ist jedoch jederzeit erreichbar, falls es die Situation erfordert. Der Zeitrahmen orientiert sich am Kind, es kann auch vorkommen, dass der Eingewöhnungsprozess nicht gelingt und zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden muss. In der Eingewöhnungsphase werden Bring- und Abholzeiten individuell abgesprochen.

 

Eingewöhnungsreflexionsgespräch

Nach ca. 8 Wochen findet ein Elterngespräch, mit der jeweiligen Bezugsperson, über den Stand der Eingewöhnung statt. Mit diesem Gespräch wird die Eingewöhnungsphase abgeschlossen.