Bericht aus der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Zolling vom 11. Juli 2022

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 20. Dezember 2021
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 11. Juli 2022

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 20. Dezember 2021

 

Leistungsentgelt freiwillig erhöht
Der Tarifvertrag des öffentlichen Diensts sieht die Möglichkeit für eine freiwillige, leistungsorientierte Zusatzzahlung vor in Höhe von zwei Prozent des Entgelts. Eine Kommune kann jedoch freiwillig auf vier Prozent erhöhen. Dafür hat sich nun auch die Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft ausgesprochen. Das Gremium erteilt seine Zustimmung zur freiwilligen Erhöhung des Prozentsatzes für dieses Leistungsentgelt. Demnach soll für den noch nicht ausbezahlten Beurteilungszeitraum 2020/2021 sowie für den nächsten Beurteilungszeitraum 2022 das Gesamtvolumen auf vier Prozent der ständigen Monatsentgelte erhöht werden.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 11. Juli 2022

 

Bürgerservice auch während Corona
Corona hat die Verwaltung der VG Zolling in den vergangenen zwei Jahren ziemlich gefordert. Denn, wie Verbandsvorsitzender Anton Geier berichtete, kam es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen immer wieder zu krankheitsbedingten Ausfällen. Dennoch hat es das Team im Rathaus geschafft, alle Dienstleistungsangebote für die Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten. Für dieses Engagement und den guten Zusammenhalt im Team dankte er den Mitarbeitern.

 

Neuer Server für mehr Sicherheit
Im Rathaus Zolling werden derzeit zwei Server betrieben, die die Aufgabe als
Domänencontroller ausführen. Einer davon muss ausgetauscht werden. Ein Domänencontroller ist für die Anmeldung aller Computer, Server und Benutzer im Rathaus zuständig. Auf ihm ist auch ein Verzeichnis gespeichert, in dem alle Benutzernamen sowie die Namen von Computern, Arbeitsstationen und Servern gelistet sind. Aus Sicherheitsgründen wird dieses Verzeichnis auf einem zweiten Server gespiegelt. Einer der beiden Server muss zeitnah ersetzt werden. Der neue Server wird dann ausschließlich als Domaincontroller genutzt, um Komplikationen zu vermeiden. Zusätzlich müssen auch Microsoft Lizenzen gekauft werden. Hierfür wurden seitens der Verwaltung zwei Angebote eingeholt. Dem wirtschaftlichsten Anbieter, welcher die Serverhardware zeitnah liefern kann, wurde der Auftrag bereits erteilt. Die Kosten für die Neuanschaffung des Servers betragen 3.504,12 Euro brutto, für die Lizenzen fallen 4.760 Euro brutto an. Aufgrund der Dringlichkeit, wurde der Auftrag durch die IuK-Stabstelle, in Abstimmung mit dem Gemeinschaftsvorsitzenden Anton Geier bereits vergeben.

 

Server-Lizenzen gekauft
Das Lizenzierungssystem von Microsoft hat sich zum Ende 2021 geändert, deshalb war der
Kauf von neuen Exchange Server Lizenzen notwendig. In Auftrag gegeben beim wirtschaftlichsten Bieter, der SoftwareONE GmbH aus Leipzig, hat die Verwaltung dann insgesamt 110 Benutzerlizenzen für den Exchange Server 2019. Unter Berücksichtigung der Microsoft SELECT PLUS GOV-Verträge des Kommunalen Spitzenverbandes betrugen die Kosten dafür 9.419,60 Euro brutto.

 

Jahresrechnung 2021 festgestellt
Die Gemeinschaftsversammlung hat vom Bericht der Rechnungsprüfer zur Jahresrechnung 2021 Kenntnis genommen, die Jahresrechnung festgestellt und Entlastung erteilt. Die Prüfer hatten nichts zu beanstanden, alle Fragen konnten problemlos geklärt werden von der Kämmerei. Damit schließt die Jahresrechnung 2021 wie folgt:

Verwaltungshaushalt:                    2.625.821,21 Euro
Vermögenshaushalt:                      269.396,27 Euro
Rücklagen (Stand 01.01.2021):   76.454,83 Euro
Rücklagen (Stand 31.12.2021):   308.287,88 Euro

 

Neue Verwaltungssoftware fürs Bürgerbüro
Seit über 15 Jahren wird im Bürgerbüro der Verwaltungsgemeinschaft die Software migewa verwendet. Nun hat der Hersteller einen Nachfolger auf den Markt gebracht. Die Gemeinschaftsversammlung hat zugestimmt, auf die neue Software VOIS-GESO umzusteigen.
Die einmaligen Kosten für die Softwarelizenz, Migration, Anfahrt, Installation und Schulung in
Höhe von ca. 8.347,85  Euro brutto hat das Gremium billigend zur Kenntnis genommen. Den laufenden Softwarepflegekosten für VOIS-GESO in Höhe von monatlich 151,13 Euro brutto stimmte es ebenfalls zu. Die Verwaltung wird beauftragt, die hierfür erforderlichen Kauf- und Softwarepflegeverträge mit der Firma MoKomm Software aus Parkstetten abzuschließen.

Auch im Bereich der Bearbeitung vom Fischereischeinen gibt es eine modernere Version der alten Software. Die Neuauflage VOIS-FIS wird ebenfalls angeschafft. Kostenpunkt: 1.755,25 Euro brutto einmalig für den Kauf sowie 29,75 Euro brutto monatlich für die Softwarepflege.