Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 17. September

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Teaser-Logo Haag- Aus dem Gemeinderat

Beschlüsse aus der nicht-öffentlichen Sitzung vom 30. Juli

 

Profihochgrass-Rasenmäher für den Bauhof
Damit den Mitarbeitern des Bauhofs das Gras nicht über den Kopf wächst, wird ein Profihochgras-Rasenmäher angeschafft. Der Gemeinderat erteilte den Auftrag an die Firma Stefan Böttner aus Haag. Das Gerät kostet inklusive Lieferung  rund 4000 Euro brutto.

 

Friedhofstor für Untermarchenbach
Der Friedhof von Untermarchenbach bekommt ein neues, zweiflügeliges Zauntor. Den Auftrag in Höhe von rund 2.200 Euro brutto erteilte der Gemeinderat an die Firma Metallbau Robert Schwaiger aus Haag.

 

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 17. September

 

Digitales Ratsinformations-System wird eingeführt
In den Kommunen hält die Digitalisierung Einzug. Seit dem Sommer wird von der Verwaltung das künftig für alle VG-Gemeinden benutzbare Ratsinformationssystem getestet.  Über diese Plattform können Gemeinderäte in Zukunft alle Sitzungsunterlagen digital einsehen. Langfristig soll das System die Papierunterlagen ersetzen. Um gut damit Arbeiten zu können und die Betreuung in technischen Fragen so einfach wie möglich zu gestalten, bekommen die Räte alle das gleiche Endgerät – ein  iPad mit Stiftfunktion – leihweise für ihre Amtszeit zur Verfügung gestellt. Um allen den Übergang zum papierlosen Arbeiten so leicht wie möglich zu machen, gibt es nun eine Übergangsfrist, in der beides genutzt werden kann.

 

Neue Fackel für ehemalige Mülldeponie
In der ehemaligen Mülldeponie des Landkreises in Marchenbach muss eine Fackel ausgetauscht werden, die die im Inneren der Deponien entstehenden Gase verbrennt. Diese Information hatte Bürgermeister Anton Geier vom Landratsamt erhalten und gab diese an das Ratsgremium weiter.  Weil sich mittlerweile immer weniger Gase bilden, soll die neue Fackel kleiner sein, dafür allerdings wieder durchgängig brennen. Die bisherige Fackel brannte am Schluss nur noch 40 Prozent des Jahres. Der Tausch soll im Oktober erfolgen.

 

Dorfladen schreibt bald schwarze Zahlen
Der Dorfladen in Haag entwickelt sich positiv, wie Bürgermeister Anton Geier informierte. Die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr sind deutlich angestiegen. Etwa 20 Prozent mehr Kunden im Vergleich zum Vorjahr tätigten im laufenden Geschäftsjahr rund 60.000 Einkäufe. Mit dieser Entwicklung kann der Dorfladen voraussichtlich heuer erstmals schwarze Zahlen schreiben. Die steigenden Zahlen sind  auch auf die Schließung der Metzgerei zurückzuführen, vermutet der Bürgermeister.

 

Sanierung der Kläranlage geht gut voran
Die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Haag gehen gut voran. Wie Bürgermeister Anton Geier informierte, ist der Einbau der Edelstahlbauteile abgeschlossen und auch die über das Nachklär- und Belebungsbecken rotierende Räumerbrücke ist montiert.

Und auch wenn sich die Arbeiten am Gebäude noch etwas verzögern, demnächst soll mit dem verputzen begonnen werden, so dass anschließend die Montage der elektrischen Schaltschränke starten kann. Im Außenbereich werden momentan zahlreiche Kabel und Rohre verlegt. Die Anlage soll voraussichtlich bis Ende des Jahres in Betrieb gehen.

 

Amperblick und Pfarrer-Weingand-Straße werden saniert
Risse im Asphalt und bröckelnde Bordsteinkanten machen am  „Amperblick“ und der Pfarrer-Weingand-Straße sowie in einem Teilbereich der Holzbrünnlstraße Sanierungsarbeiten nötig. Da waren sich die Gemeinderäte nach einer Ortsbesichtigung einig. Daher stimmte man einstimmig für die vorgeschlagenen Maßnahmen, die das Ingenieurbüro Schelzke aus Haag dem Gremium  vorgestellt hat: Die Arbeiten sollen auf zwei Jahre verteilt werden. Nächstes Jahr stünde demnach auf dem Plan, Schäden am Kanal und der Wasserleitung  auszubessern sowie Bordsteine und Gehwege zu erneuern. Im Jahr 2021 soll dann die Fahrbahn eine neue Asphaltschicht bekommen. Die erste Kostenschätzung für die gesamten Arbeiten beläuft sich auf rund  380.000 Euro brutto.

 

Freiheit für den Plörnbach
Bei einer Prüfung der Verrohrung des Plörnbachs mittels einer Kamera, traten erhebliche Schäden zu Tage. Im Bereich des Ortseingangs Haag von Plörnbach aus kommend, sind auf einer Länge von rund 100 Metern die Rohre durchgebrochen und stark deformiert. Es besteht Handlungsbedarf. Der Gemeinderat entschied sich dafür, den Plörnbach zu öffnen statt neue Rohre zu verlegen. Das Öffnen des Bachs hat verschiedene Vorteile: Es gibt einen Zuschuss von etwa 30 Prozent vom Wasserwirtschaftsamt, die Gemeinde erreicht damit ein Ziel im Gewässerentwicklungsplan und die Maßnahme ist im Normalfall kostengünstiger als eine neue Verrohrung. Das Gremium beauftragte die Verwaltung, die nächsten Schritte für diese Maßnahme zu prüfen.

 

Neues Förderprogramm für Breitband-Ausbau
Die Gemeinde hat sich auf ein neues Bundesförderprogramm  für den zukünftigen Ausbau der Breitbandversorgung im Hinblick auf künftige Glasfaseranschlüsse für alle Haushalte beworben und den Zuschlag erhalten. Das Programm finanziert einen Masterplan zum Netzausbau sowie einen Musterplan „Gigabitgesellschaft“ mit bis zu 50.000 Euro. Masterplan und Leitbild sollen eine Übersicht über die bestehende und zukünftig notwendige Infrastruktur zum Verlegen von Glasfaserleitungen liefern und so den weiteren Ausbau vereinfachen. Der Gemeinderat stimmte zu, den Auftrag für das Gemeindegebiet  in Höhe von rund 19.380 Euro brutto an das Planungsbüro  I-KT Manstorfer und Hecht aus Regensburg zu vergeben.  Eventuell gibt es noch Nachlässe auf den Preis, so oder so sind die Kosten sind in voller Höhe durch das Förderprogramm abgedeckt.
Hier gibt's mehr Infos zum Bundesprogramm "Gigabitgesellschaft".