Bericht aus dem Gemeinderat Wolfersdorf vom 27. Januar 2022

Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 18. November 2021
Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 27. Januar 2022

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Beschlüsse aus der nichtöffentlichen Sitzung vom 18. November 2021

 

Malerarbeiten für Mittagsbetreuung beauftragt
Für die Renovierung der Mittagsbetreuung hat der Gemeinderat den Auftrag für die Putz- und Malerarbeiten vergeben und zwar an die Firma Johannes Burg aus Wolfersdorf. Die Auftragshöhe beläuft sich auf 3.013,08 Euro brutto.

 

Bewertung des Kanalsystems beauftragt
Die Gemeinde muss ein Abwasserkataster für das gemeindliche Kanalnetz erstellen. Dafür wurden bei Kamerabefahrungen unzählige Daten zu den Leitungen gesammelt. Jetzt hat der Gemeinderat das Planungsbüro Wipfler PLAN aus Pfaffenhofen damit beauftragt, anhand der Daten den Zustand des Kanalnetzes zu beurteilen und die Befahrungsergebnisse in das GIS-System der Verwaltung einzupflegen. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 12.370, 05 Euro brutto.

 

Neue Motoren für die Kläranlage
Im Rahmen des laufenden Unterhalts der Kläranlage Wolfersdorf müssen neue Getriebemotoren für die Rotationstauchkörper angeschafft werden. Ein Motor liegt bereits auf Lager bei der Gemeinde. Der Gemeinderat erteilte den Auftrag für die Lieferung von zwei neuen und dem Austausch aller drei
bestehenden Getriebemotoren an die Firma Elektromotoren Mock GmbH aus  Haag/Amper für einen Preis von 10.252,37 Euro brutto.

 

Informationen und Beschlüsse aus der öffentlichen Sitzung vom 27. Januar 2022

 

Erneute Auslegung für das Baugebiet „Am Grasfeld“
Weil in den Planungen zum Baugebiet „Am Grasfeld“ in Oberhaindlfing der Verlauf der östlichen Erschließungsstraße um zwei Meter verschoben wurde, muss die Gemeinde Bebauungs- und Grünordnungsplan noch einmal öffentlich auslegen. Die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zu dieser Änderung sollen nur auf die geänderten oder ergänzten Teile vorgebracht werden.

 

Wohnungen im Gasthof Linseisen
Wo einst die Wolfersdorfer auf ein Bier bei Sepp’s Treff zusammenkamen, werden nun Wohnungen entstehen. Der Gemeinderat gab einem Bauantrag der Eigentümerin statt, den denkmalgeschützten ehemaligen Gasthof Linseisen zu einem Wohnhaus umzubauen. Drei kleinere und eine größere Wohnung auf insgesamt rund 653 Quadratmetern sollen im Inneren des Gebäudes durch die Umbaumaßnahmen entstehen. Das Volumen des Gebäudes wird dabei nicht verändert. Weil der einstige Gasthof ein Baudenkmal ist, wird die Denkmalschutzbehörde bei diesem Projekt einbezogen.

 

Bauantrag für Funkmast abgelehnt
Die Gemeinde hat großes Interesse daran, das Mobilfunknetz im Gemeindegebiet zu verbessern. Dennoch hat der Gemeinderat nun einen Bauantrag der Deutsche Funkturm GmbH für einen Schleuderbetonmasten in Oberhaindlfing abgelehnt. Man hat dem Unternehmen jedoch eine Genehmigung in Aussicht gestellt, wenn der Standort 50 Meter weiter nördlich angesetzt wird. Der Entscheidung des Gemeinderats gingen mehrere Versuche seitens der Gemeinde voraus, mit dem Unternehmen zu einer guten Lösung zu kommen. Denn der favorisierte Standort der Funkturm GmbH hat bei der Nachbarbeteiligung zu Beschwerden geführt: der geplante Turm liegt nämlich nur 50 Meter vom zukünftigen Wohngebiet „Nördlich der Hochstraße“ entfernt und hat eine Sichthöhe von rund 30 Metern. Doch eine Verschiebung um 50 Meter nach Norden lehnte das Unternehmen ab. Dabei hatte die Gemeinde vor einiger Zeit bereits von sich aus ein Gutachten erstellen lassen, in dem geeignete Standorte für Funkmasten festgelegt sind und man hat im Frühjahr gemeinsam mit der Deutsche Funkturm GmbH eine Standortbesichtigung gemacht. Dass nun von Seiten des Unternehmens kein Interesse an einer einvernehmlichen Lösung und guter Kommunikation mit Gemeinde und Anwohnern besteht, irritierten Bürgermeisterin Anita Wölfle und den Gemeinderat. Man lehnte den Antrag ab. Nun muss das Landratsamt prüfen, ob die Entscheidung des Gemeinderats Bestand hat.

 

Gemeinde übernimmt Kfz-Versicherung für First Responder
Wenn im Gemeindegebiet Wolfersdorf ein medizinischer Notfall eintritt, braucht es mindestens 16 Minuten, bis Johanniter oder Rotes Kreuz vor Ort sein können. Damit zählt Wolfersdorf zu den am schlechtesten versorgten Gebieten hinsichtlich Ersthelfer. Daher hat sich eine Ersthelfergruppe, die sogenannten First Responder, gegründet, um das Zeitfenster zu verkleinern. Im Jahr 2019 hat die Gruppe ein Einsatzfahrzeug angeschafft, für das nun die Gemeinde die Kosten für die Versicherung übernimmt. Das hat der Gemeinderat entschieden, um noch einmal seine Wertschätzung für das Engagement auszudrücken. Für das Jahr 2022 liegen diese bei 860, 64 Euro.