Solare Nahwärme Wohngebiet „Sportgelände“
Der Wärmepreis für die 22 Bewohner des Wohngebiets „Sportgelände“ in Attenkirchen, die aus der solaren Nahwärmeanlage der Gemeinde beliefert werden, erhöht sich rückwirkend ab dem 1. Januar 2017 von 8,4 auf 8,8 Cent pro Kilowattstunde. Würden die tatsächlichen Kosten der Anlage umgelegt, würde der Preis 11,34 Cent pro Kilowattstunde betragen. Aber die Gemeinde hat sich vertraglich verpflichtet, den Wärmepreis jährlich maximal um fünf Prozent zu erhöhen. Das Defizit in Höhe von rund 30000 Euro für das Jahr 2016 übernimmt die Kommune. Besonders die Unterhaltskosten der Anlage sind deutlich von 2500 Euro im Jahr 2015 auf 8780 Euro in 2016 angestiegen, da die Anlage nicht zuverlässig läuft. Auch die Kosten für die Wartungsarbeiten, die die Gemeindearbeiter übernehmen, haben sich innerhalb eines Jahres um mehr als 1000 Euro erhöht.
Einsätze der Feuerwehr
Die gemeindlichen Feuerwehren stellen Aufwendungen und Kosten für Einsätze für Privatpersonen in Rechnung. Der Gesetzgeber hat nun die Stundensätze dafür erhöht. Dies bedeutet, dass zum Beispiel eine Sicherheitswachen bis zum 31. 12. pro Stunde 14,70 Euro und ab dem 1. Januar 2018 15,10 Euro kostet.
Bauantrag für Garage mit Carport abgelehnt
Die Gemeinderäte lehnten einen Baunatrag zur Errichtung einer Garage samt Carport auf einem Grundstück in Thalham ab. Die Planung sieht eine Überschreitung der für derartige Bauten festgesetzten Grundfläche vor. Es liegen aber keine genehmigten Bezugsfälle vor und die Gemeinde will keinen Präzedenzfall schaffen, der die Grundzüge der Planung für das Gebiet aufweichen würde.
Neubau Brennstelle in der Hochstraße
In der Hochstraße am geplanten Fußgängerüberweg bei der Treppenanlage zwischen dem Baugebiet „Am Bachfeld II“ und der Hochstraße wird für 1500 Euro eine Straßenlaterne installiert.
Kostüme für die Narhalla
Die Gemeide unterstützt die Narhalla mit 2.000 Euro für die Anschaffung von Kostümen für die Saison 2017.
Neuer Geh und Radweg zwischen Attenkirchen und Wimpasing
Die Gemeinde plant zusammen mit dem Landratsamt zwischen Attenkirchen und Wimpasing einen Geh- und Radweg zu bauen. Dafür gibt es bisher drei Varianten mit verschiedenen Streckenverläufen und unterschiedlichen Kosten. Die Verwaltung wird nun prüfen, was genau staatliche gefördert wird. Außerdem werden zunächst alle drei Varianten von einem Ingenieurbüro geplant, um dann eine Entscheidung zu treffen, welche davon verwirklicht wird. Die Planungskosten muss die Gemeinde übernehmen.
Überörtliche Rechnungsprüfung
Die Gemeinderäte nahmen den Bericht der überörtlichen Rechnungsprüfung für die Jahre 2013 bis 2016 sowie die Stellungnahme der Verwaltung zu einigen Beanstandungen zur Kenntnis. Außerdem stimmten sie den Vorgehensweisen zur Verbesserung zu.